Buchempfehlung: Die Aufrechten: Whistleblowing

Wie kam es, dass Edward Snowden so vorausschauend und weitsichtig im Voraus analysieren konnte, dass er mit seinen Enthüllungen in den USA nur scheitern konnte?

Dies ist keineswegs allein dadurch zu begründen, dass Edward Snowden zweifelsohne ein sehr intelligenter Mensch ist.

Tatsächlich hat es vor ihm bereits zwei Whistleblower aus dem gleichen Umfeld gegeben, die versucht haben ähnliche Missstände aufzudecken.
Bei diesen Personen handelt es sich um Thomas Drake und John Crane.
Beide versuchten innerhalb der existierenden Strukturen alle legalen Wege zu nutzen um die Probleme zu adressieren und diese anzuprangern.
Für beide wirkte es sich extrem negativ aus und sie wurden nicht nur entlassen sondern ihre Karrieren und ihr Privatleben wurden systematisch zerstört.

In diesem Buch „Die Aufrechten“ von Mark Hertsgaard wird die zentrale Botschaft vermittelt: Wer als Whistleblower in den USA gesetzestreu handeln will, muss scheitern!
Ein Plädoyer für zivilen Ungehorsam.

Die britische Zeitung „The Guardian“ titelte vor drei Jahren an eine verblüfften Weltöffentlichkeit: „NSA greift Millionen Telefondaten von Verizon ab“.
Der ehemalige Nachrichtendienstmitarbeiter Edward Snowden hatte sich nach Hongkong abgesetzt. In seinem Gepäck befanden sich 1,7 Millionen Dokumente des US-Inlandsgeheimdienstes NSA.

Dieses Material übergab er exklusiv den beiden Journalisten Glenn Greenwald und Laura Poitras.
Damit lösten Snowden, Greenwald und Poitras im Juni 2013 mit der Veröffentlichung des ersten Zeitungsartikels die „NSA-Affäre“ aus.
Mediale wurde dies zum Dauerthema und blamierte die USA weltweit.

Für diese Buchempfehlung habe ich keine Provision oder anderweitige geldwerte Vorteile erhalten. Diese Empfehlung stellt meine eigene Meinung da.

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